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De friese Fietseflstedentocht 2009

Details

 

Fast schon in alter Tradition war es dieses Jahr Pfingsten wieder soweit: Es ging für einige von uns mit dem Rad zur Elfstedentocht in der niederländischen Provinz Friesland.

Ziel dieser Veranstaltung ist es alljährlich am Pfingstmontag eine Radtour über 235 km durch 11 friesische Ortschaften zu bewerkstelligen...

 

Schwierigkeit ist dabei nicht die Strecke sondern die max. Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern, die nicht überschritten werden darf…..

Ankunft in Bolsward am Samstag Nachmittag. Zum Campen standen fünf Sportplätze zur Verfügung. Der Platzwart kennt uns mittlerweile, auch wir kennen unseren Platz und so ist die ostfriesisch – emsländische Oase der feinen Lebensart schnell abgesteckt. Es gelingt uns sogar, einzelne Zelte ohne richtige Heringe aufzubauen – Manni, wenn du Gerd nicht gehabt hättest…

 

So geht’s also auch…

 

Nachdem in der Ortschaft alles beim Alten zu sein scheint, geben wir uns beruhigt an Wohnmobilen, -wagen und Zelten den üblichen Gutenachtgetränken hin.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der mentalen Vorbereitung auf den anstrengenden Montag. Einige fuhren mit dem Auto über Workum nach Hindeloopen an Ijsselmeer, andere fuhren auch diese Strecke bereits mit dem Rad, ebenso wie die jüngste unter uns: Alke Schmidt, super Leistung!

Nachdem Füße und Beine wieder sauber und Pfannkuchen gegessen waren, ging es weiter nach Sneek zum Eisessen.

 Ein Teil der Nachwuchsfahrer in Sneek

 

Am Abend auf dem Campingplatz angekommen, ging es nun zum eigentlichen Höhepunkt des Tages. Der Empfang der (motorlosen-) Rollerfahrer, die mit insgesamt 100 Teilnehmern die gleiche Route fuhren, wie wir sie am Tag darauf fahren sollten – eine echt stolze Leistung. Eigentlich haben wir uns dann aber doch schwerpunktmäßig im Zentrum des begleitenden Ortsfestes aufgehalten – schließlich gab’s da auch was zu trinken. Zurückgekehrt zur Unterkunft hieß es dann ja auch noch für vier von uns Vorbereitungen für den morgigen Tag treffen. Obwohl Gerd nicht glauben wollte, daß das mit dem Biergenuß und der Tags darauf folgenden Radtour funktionieren kann, gab es danach das ein oder andere Schlummergetränk.

Montag morgen hieß es dann für vier von uns insgesamt 16 Leuten aufstehen. Anita und Moni erklärten sich allerdings solidarisch und leisteten uns Gesellschaft. Um 5 klingelten die Wecker. Ordentlich Frühstücken und Kaffee dank Manni’s Gaskocher.

Dann ab auf die Räder, Start war für unsere Gruppe dann um 6.04 Uhr am Stadhuis.

In moderatem Tempo heißt es dann einfahren und für die Gruppe das Tempo finden. Rüber über die gesperrte Autobahn Richtung Harlingen, der ersten Zwischenstation. Nun dürften mittlerweile alle der 13.500 Teilnehmer auf der Strecke gewesen sein. Gleich danach ging uns dann Manni verloren. Uns blieb nun nichts anderes übrig, als ohne ihn weiterzufahren. Kurz vor Franeker kam dann in einer scharfen Linkskurve unser altbewährtes Straßencafè. Hier hieß es Frühstück mit frischem Kaffee. Durch Zufall gelang es hier Manni aus den vorbeifahrenden Massen einzufangen. Ein Viertel der Strecke war nun geschafft.

Weiter ging es dann über Holwerd, Dokkum nach Leeuwarden, der Provinzhauptstadt Frieslands. Herrlichstes Wetter und super Stimmung überall am Straßenrand, einfach toll!

 

An einer der Zwischenstationen – die Fahrer holen sich ihre Stempel ab

 

Irgendwo gab`s dann wieder Äpfel für alle und irgendwann taucht auch der wieder verloren gegangene Manni auf. „Hab` mich vom Team Rabobank ranfahren lassen“ heißt es da. In solchen Momenten zweifel ich dann an meiner Fahrtaktik…. – egal.

Nachdem wir dann in Bolsward angekommen waren, gab es Suppe für alle. Die ersten 140 Kilometer waren geschafft. Der ein oder andere fragt sich zu diesem Zeitpunkt, ob es nicht reicht und man aussteigt. Wir sind natürlich alle weitergefahren.

 

 Zwischenstopp nach 140 km…

 

Kurz vor Sneek ist dann aber die Motivation so unterschiedlich, das Manni und Thomas das ganze etwas ruhiger angehen lassen, Gerd und ich hingegen wollen die Sache zügig beenden. Nachdem wir die Ortschaften Ijlst, Sloten, Oudemirdum passieren, kommt in Stavoren leichtes Hungergefühl auf. Auch die Dose Frischmilch, die sich dort alle reinkippen hilft da nicht wirklich. Auf dem IJsselmeerdeich heißt es durchhalten bis Hindeloopen. Hier noch eine Pause und wir gönnen uns jeder erst mal einen großen Teller Pommes mit reichlich Salz – lecker!

Während wir uns über Workum nach Bolsward quälen, spielen sich weiter hinter uns andere Szenen ab. Manni, in Sloten angekommen, hat seinem Rad die Freundschaft gekündigt. Weil Holgi, als Fahrer unseres „Servicewagens“ sich ebenso wenig auskennt wie Manni, beschließen sie, sich in Lemmer an einem der drei Häfen zu treffen. Wie die beiden sich gefunden haben, weiß man nicht, jedenfalls war Manni trotz seiner noch 190 km gefahrenen Kilometer vor uns am Zelt.

Von der Sonne verbrannt und mit reichlich Salz auf der Haut kommen wir glücklich und zufrieden im Ziel an. Hier kann ich selbst Gerd davon überzeugen, das Biertrinken in solchen Momenten `ne tolle Sache ist. Gegen halb sieben abends kommt dann auch Thomas als letzter Fahrer unserer Truppe wohlerhalten ins Ziel und schließt sich dieser Meinung an.

Drei Jahren in Folge nehmen wir nun mit großer Freude und Begeisterung für alle Teilnehmer an dieser Veranstaltung teil. Jedes Jahr kam bisher ein neuer Fahrer dazu. Wir hoffen das bleibt so – Holgi, wir setzen auf Dich. Du bist kein Servicewagenfahrer!

  

 

 

   

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