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Teutolauf - Der 3. Versuch

Details

Nachdem die letzten beiden Versuche beim Teutolauf auch mal ein paar Höhenmeter zu laufen unglücklicherweise gescheitert waren, habe ich vor einigen Wochen den 3. Versuch gestartet.

  

Am Vorabend mit Hase und Thomas den Magen mit Anislikör zu beruhigen versucht, musste ich bereits nach dem Aufstehen feststellen, dass dies nicht geholfen hatte. Wahrscheinlich war es ein Problem der richtigen Dosierung. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte mir, dass die Wettervorhersage gut war. Es regnete wie angekündigt.

Fragen gingen mir durch den Kopf wie zum Beispiel: „Wieso fährst du alleine knapp 300 km durch die Norddeutsche Tiefebene um dich im Teutoburger Wald nassregnen zu lassen?“  Da mir keine überzeugenden Antworten einfielen und auch der sonst gerne genommene Grund des Gruppenzwanges leider nicht zog, bin ich dann schnell ins Auto und habe mich in Marienhafe in den ersten Stau gestellt. Urlauber waren  Lemmingen gleich in Scharen an die Nordseeküste gefahren, hatte sich aber nicht oder wenigstens nicht gründlich genug ins Meer gestürzt, so dass Sie ausgerechnet an diesem Samstag alle wieder nach Hause fahren wollten.

 Nach einer Stunde hatte ich endlich die Autobahnauffahrt in Emden erreicht. Wäre ja auch  zu blöd, die ganze Strecke zu fahren und dann 20 Minuten nach dem Start in Hohne anzukommen. Aber auf der A31 lief es dann gewohnt zügig und auch der Motor lief ungewohnt rund. Es war  dann sogar noch Zeit eine Autobahnausfahrt eher zu nehmen und mir den Teutoburger Wald von der Südseite anzusehen. Kurz hinter Brochterbeck hatte ein Landwirt seine Auffahrt mit Kürbissen in den verschiedenen Größen, so wie es Angela gern hat, verziert. Ich überlegte kurz, ob ich Ihr einen mitbringen sollte. Aber jetzt doch lieber kein Risiko eingehen und außerdem wurde es Zeit zum Bergläufer zu werden.

Nachdem das Auto geparkt war, hörte es doch noch auf zu regnen. Auch bei dem Abholen der Startunterlagen und beim anschließenden Umziehen blieb ich verletzungsfrei, so dass ich langsam begriff, dass es in diesem Jahr tatsächlich mit einem Start klappen sollte. Um mich langsam an ungewohnte Höhenmeter zu gewöhnen, wollte ich mit einem 5.30 Schnitt pro km durchlaufen. Schnell noch vergeblich nach bekannten Gesichtern Ausschau gehalten und schon ging es los.

Nach den ersten beiden Kilometern ein großes Lob an den ausrichtenden Verein. Hier waren die km-Schilder wenigstens richtig ausgesteckt. 1 km nach genau  5.30 Minuten, das Schild des zweiten Kilometers nach exakt 11 Minuten. Aber bereits bei dem dritten Schild fing die Schlamperei schon wieder an -16.35 Minuten. Naja,  geschenkt. So langsam näherten wir uns dem Wald und nahmen die ersten Serpentinen recht locker. Aber die Steigung zog sich, die Schritte wurden kürzer und die Kilometerzeiten länger. Auf den letzen 500 m ging es nochmal etwas steiler hoch, so dass einige Läufer bereits gehen mussten. Ich war so langsam unterwegs, dass ich auch diese Stelle in einem langsamen Schlappschritt durchlaufen konnte. Oben auf dem Bergkamm hatte man einige schöne Aussichten und kurz bevor wir uns wieder zu Tal stürzen konnten, gab es die Möglichkeit sich an dem einzigen Getränkestand zu erfrischen.  Aber ich hatte keine Zeit, es waren noch einige Plätze gut zu machen. Darauf vertrauend, dass der Veranstalter alle Wurzeln gut sichtbar mit weißer Farbe gekennzeichnet hat, lief ich die schnellsten Kilometer des Jahres. Dabei kam mir wie bei den Bobfahrern auch endlich mein Gewicht zugute. Unten angekommen wurde ich leider wieder von einigen risikoscheuen Läufern überholt. Aber egal. Die letzte Steigung kurz von dem Ziel war zwar noch einmal zäh, aber nach 1:07:24 war der erste Berglauf geschafft. Der Schnitt lag zwar bei 5:34 pro km, aber damit ist noch Luft nach oben. Sonst war die Veranstaltung recht gelungen auch wenn ich das Potts Landbier nicht genießen konnte, da ja noch der Rückweg anstand. Vielleicht klappt dass ja im nächsten Jahr, wenn nichts dazwischen kommt.  

   

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